Es regnet den ganzen Tag. Grau in Grau. Die To-do-Liste ist ellenlang. Einige Stunden habe ich brav gearbeitet. Belohnung ist angesagt. Jetzt!

Ich habe Lust auf Süsses. Was sehr selten ist.
Es regnet den ganzen Tag. Grau in Grau. Die To-do-Liste ist ellenlang. Einige Stunden habe ich brav gearbeitet. Belohnung ist angesagt. Jetzt!

Ich habe Lust auf Süsses. Was sehr selten ist.
Meine Reise nach Schweden war so schön, dass ein Teil meiner Seele noch dort in den Wäldern und an den Seen hängt. Sehnsucht kann man zelebrieren. Ich habe mit Eva schwedisches Gebäck gemacht – so kann auch mein Magen noch etwas in Schweden hängen bleiben.

Mein Bild von Schweden ist geprägt von Bilderbüchern. Zuerst waren es die idyllischen Aquarelle von Carl Larsson, später dann Astrid Lindgren mit Michel und Pippi und Sven Nordqvist mit Findus und Mama Muh.
Zu meinen Träumen von Schweden gehörten rote Bauernhäuser und gelbe Gutshäuser.

In einem Herrenhaus war ich einen Tag lang.
Mobilität ist ein Thema, worüber viel gesprochen wird. Ohne Mobilität kein Reiseblog:-)
Mit viel Freude habe ich über mobile Hühner recherchiert.

Die mobilen Hühner gehören Andrea und Andreas Reichenbach von der Baumschule Reichenbach, einem sympathischen Familienbetrieb im Säuliamt.
Ortsveränderungen bewegen auch innerlich.
Reisen und Aufenthalte an Orten, die inspirieren, bringen Farbe in den Alltag und öffnen Fenster für neue Sichtweisen.

Dabei muss man nicht unbedingt weit weg reisen – wichtig ist, dass man den ersten Schritt tut und sich beispielsweise für ein paar Tage ins B&B Schwalbenhof im Knonaueramt zurückzieht.
Gestern habe ich erstmals die Heizung eingeschaltet. Herbstwetter! Da erwacht die Lust auf Kastanien, Maroni. Ich mag einerseits “schnelle Rezepte”, anderseits gefallen mir Rezepte, die mich an eine Lebenssituation oder einen lieben Menschen erinnern.

Das Rezept für den Maronikuchen erhielt ich von meiner Bibliotheks-Kollegin Eva Schafroth 1993, als unsere Kinder noch zur Schule gingen und ich als Bibliothekarin arbeitete.
Gestern, nachdem ich den ganzen Tag unterrichtet hatte, feierte ich Feierabend in der Küche – und nicht vor dem Fernseher. Ich machte mir Knäckebrot – mit vielen Nüssen und Kernen.

Und heute, an einem Regensonntagmorgen, geniesse ich es mit Lachs und mit frischen Beeren. Dazu schöne Musik.
Es schneit. Ich versüsse mir den Sonntagmorgen und mache romantische Fotos mit Geranien.

Eine Freundin, Rosenspezialistin, mag Geranien nicht, findet sie unromantisch. Ich versuche, ihr das Gegenteil zu beweisen.
Ein Butterzopf gehört in unserer Familie zum Sonntag.
Aber für diesen Frühlingssonntag – man klaute uns eine Stunde wegen der Sommerzeit – lehrte mich Barbara in unserem Chalet in Bellwald einen gefüllten Zopf zu machen. Als Berner Oberländerin sagt sie Züpfe!

Es geht nichts über einen Kir Royale auf dem Balkon mit Blick zum Weisshorn.
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